MONITORING: Do we need fiction to create reality?


Eröffnung: 15.11.2017 um 19 Uhr
Ausstellung: 16. - 19.11.2017
 

Die Ausstellung Monitoring des 34. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes präsentiert 15 Medieninstallationen von internationalen Künstler/innen. Mit Monitoring erweitert sich der kinematografische Raum des Festivals um Arbeiten, die über die herkömmliche Präsentationsform der Kinoleinwand hinausgehen. Ausstellungsorte sind der Kasseler Kunstverein, KAZimKUBA, der Südflügel, das Stellwerk und das Medienprojektzentrum Offener Kanal im KulturBahnhof Kassel.

Do we need fiction to create reality? 

Kann durch Fiktion eine neue Realität geschaffen werden? Brauchen wir Utopie, um Wege zu finden die Welt anders zu denken? Können Bilder Geschichte nicht nur dokumentieren, sondern auch hervorbringen? Der Philosoph Armen Avanessian hat eine recht eindeutige Antwort auf diese Fragen. Er bezeichnet die visionäre Kraft der Science Fiction als „den besseren, wenn nicht sogar einzig möglichen Realismus.“ Der Experimentierfreiheit der Kunst spricht er das Potential zu, politischen Stillstand zu beenden, Fortschritt zu generieren und somit „die Zukunft zurück zu gewinnen."

Im Südflügel, sowie im Kasseler Kunstverein, werden bei der diesjährigen Ausgabe von Monitoring Medieninstallationen gezeigt, die allesamt einen spekulativen Blick in eine utopische oder auch dystopische Zukunft werfen und die eigene Gegenwart in ein neues Licht rücken.

Tilman Hornig GlassBook, GlassPhone 
Annkathrin Kluss Hyperreal Camouflage 
Marlene Maier Food only exists on pictures 
Maximilian Schmoetzer Preliminary Material for 2022 
Ralph Schulz Testimonials 

Audio-Podcasts:
Marlene Maier: Food only exists on pictures
Robin Niklas Höke führt durch die Ausstellung